Sichtbar Unsichtbar

Catherina Rocío Stuckmann | Bachelorarbeit | Betreuung: Prof. Dominik Schumacher & Dipl. Des. Nikola Röthemeyer

Fotografıen sind kaum aus unserem alltäglichen Leben wegzudenken: Auf Sozialen Medien werden jeden Tag Milliarden von Fotos hochgeladen und geteilt. Nahezu jede Familie besitzt private Familienalben mit Babyfotos oder mit Bildern lebender und verstorbener Angehöriger. Durch Werbefotografıen – online und offline – versuchen Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Bewegte und unbewegte Bilder untermauern die Berichterstattung. Sie dienen als Erinnerung, als Dokument, als Beweis oder, beispielsweise in Reportageform, auch als Medium der Sichtbarmachung sozialer Missstände.

Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern die Fotografıe dem Menschen dazu verhelfen kann, dessen Wahrnehmung zu erweitern und auch an andere zu kommunizieren. Kann sie wie die Kunst bestimmte Sichtweisen und Emotionen vermitteln?

Das Gefühl der pandemiebedingten Einengung und Einsamkeit führte zu dem Wunsch zu erkunden, inwieweit sich der Lebensraum, der sich auf unbestimmte Zeit nicht ändern wird, erweitern und verändern lässt. Dabei ist eine Fotografieserie entstanden, die ein Selbstportrait über den Raum mithilfe von Spiegeln erschafft. Eben jene Spiegel erlauben es, den Raum größer oder kleiner zu machen, Durchgänge zu schaffen, wo eigentlich keine sind, und den Ort so zu verändern, dass er kaum wiederzuerkennen ist. Was für ein Raum ist das? Wer bewohnt ihn? Was erzählt er über den oder die Bewohner*in?

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